Ziel der Auswertung ist es, ein »Gesetz« (eine Formel) zu finden, das den mathematischen Zusammenhang zwischen die betrachteten Größen beschreibt. Anschaulich und einfach nachvollziehbar geschieht das mithilfe der graphischen Darstellung der Messwerte in einem Diagramm.


Legen Sie zunächst die Achsen fest: Die Größe, die (von Ihnen) während der Durchführung verändert wurde, ist die Veränderliche und kommt auf die Rechtsachse (x, Abszisse), die andere Größe (die Abhängige) kommt auf die Hochachse (y, Ordinate). Diese Festlegung ist nicht immer eindeutig möglich. Ist z.B. ein Messgröße die Zeit, wird diese immer horizontal aufgetragen. Auch hier sind Ausnahmen möglich, auf die im Einzelfall aber hingewiesen wird.


Wählen Sie den Maßstab so, dass das Diagramm  etwa ½ Seite einnimmt (ca. 15×15 cm). Skalieren Sie die Achsen, beginnend bei „0“, so dass der höchste Messwert möglichst weit rechts bzw. oben im Diagramm liegt. Verwenden Sie sinnvolle Zahlenabstände, schreiben Sie pro Achse etwa 5-10 Zahlen (einschließlich der „0“). Beschriften Sie die Achsen in der Schreibweise «Größe in Einheit» und verwenden Sie dazu Größen- und Einheitenzeichen (z.B. „l in m“).

 

Tragen Sie anschließend Ihre Messwerte als Kreuzeoder +) in das Diagramm ein, nicht als Punkte, Kreise, Dreiecke oder Rauten.